Saturday, 11.January 2014, 21:40
Posted by Matthias
Heute, ich muss es gestehen, habe ich das erste Mal in meinem Leben einen Lidl von innen gesehen. Die Verzweiflung im Hause Milsom muss wohl gross gewesen sein, dass ein solch drastischer Schritt überhaupt in Erwägung gezogen wurde. Dabei wollten wir ja nur etwas kochen, das wir von zu Hause aus kennen. Man muss sich ja nicht immer gleich 100% integrieren, ein bisschen alte Heimat muss auch noch sein. Zuerst war da mal das Problem, dass wir nicht wussten, was Griess auf Englisch heisst. Schnell gegoogelt und voilà. 10 Punkte für alle, die es wissen ohne nachzuschauen! Es nützt allerdings noch nichts, wenn man weiss, wie es heisst. Das bedeutet noch lange nicht, dass man es auch kaufen kann. Bei Griess kann ich das ja noch einigermassen verstehen. Aber Apfelmus? APFELMUS! Ist das so schweizerisch, so deutsch oder so europäisch, dass die Briten darauf verzichten können? Der Lidl konnte hier wenigstens etwas Abhilfe schaffen, da haben wir das gefunden, was unserem Apfelmus am ehesten geähnelt hat und weil Maleah es gegessen hat, war es wohl schon nah genug am Original. Und weil ich den Lidl so aussergewöhnlich fand (ist noch das angenehmste Adjektiv, das ich hier gebrauchen kann), konnte ich dem folgenden Produkt natürlich nicht widerstehen. Womit wir wieder bei der Integration wären ...Posted by Matthias
Heute hatte Nanouk sein erstes Playdate. Wir haben dann draussen Unihockey gespielt. Schliesslich müssen wir das auch gebrauchen, nachdem wir es schon mit nach Orkney geschleppt haben. Es ist aber schon etwas gewöhnungsbedürftig, bei 50 km/h Wind und 3 Grad, links Dornenbüsche und rechts ein Wassergraben Unihockey zu spielen. Trotzdem waren am Ende alle zufrieden und die Turnschuhe braun und nass.
Nach meiner Ausahrt mit dem Velo am Freitagmorgen kann ich nun ohne zu übertreiben sagen, dass ich bereits alle geteerten Strassen auf unserer Halbinsel von nahem gesehen habe. Obwohl die höchste Erhebung in Deerness nur etwas über 80m ist, geht es noch erstaunlich viel auf und ab. Die grösste Schwierigkeit bei meiner kleinen Velotour (auf die ich von Natalie teilweise begleitet wurde) war das Finden der geeigneten Kleidung. Dieses erste Mal habe ich hoffnungslos versagt. Mit Schal, Regenhosen, Nierenwärmer(!) und v.a.m. war ich völlig überhitzt. Es ist hier einfach nie wirklich kalt, und sobald der Wind mal weg ist, fühlt sich alles schon recht angenehm an. Ausser eben man hat sich auf Wind eingestellt ...
Natalie ist heute Abend zum ersten Mal im ‚Crafts Club‘ im Community Centre. Ich bin sicher sie wird im Blog von Ihren Erfahrungen berichten. Wenn sie gut waren im Englischen Blog und sonst im Deutschen
Übrigens ist wieder ein Artikel von uns in der Wiler Zeitung gelandet. Unter diesem Link könnt Ihr in ansehen.
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